Die Sommersaison 2013
RTB-Pokal am 21.04.2013 in MG-Odenkirchen

Saisonstart der Faustballerinnen und Faustballer in Mönchengladbach-Odenkirchen
Knapp zwei Monate nach der Ausrichtung des RTB.Pokals in Hoffnungsthal trafen sich die Faustballerinnen und Faustballer des Rheinischen Turnerbundes am So., 21.04. zur Saisoneröffnung in Mönchengladbach-Odenkirchen, um gemeinsam die Feldsaison 2013 einzuläuten.
Entgegen den Vorjahren wurde die Austragung dieser Veranstaltung von September, nach Abschluss der Meisterschaftsrunden, auf den April und somit vor Beginn der Meisterschaftsrunden, terminiert. Zudem wurde wieder die Regelung eingeführt, dass die Mannschaften untergeordneter Leistungs- und Altersklassen mit Punktvorgaben (2 Bällen je Altersklasse/ max. jedoch 6 Bällen) in die Spiele starteten. Erstmals griff außerdem die Neuregelung ein Preisgeld für die drei Erstplatzierten seitens des TK-Faustballs im RTB auszuschütten, um so neben dem sportlichen auch einen monetären Anreiz für die beteiligten Mannschaften zu schaffen.
Und das diese Änderungen, bereits bei der ersten Ausrichtung auf Grundlage der eben beschriebenen Modi, griffen, kann nicht von der Hand gewiesen und somit eindeutig als Erfolg gewertet werden. Denn nicht nur quantitativ sondern auch qualitativ konnte sich das Teilnehmerfeld sehen lassen. Bei den Männern fanden letztendlich sieben Mannschaften, von acht gemeldeten, sowie sieben (!!) Frauenteams, den Weg nach MG-Odenkirchen.

Männer (RTB-Pokalsieger FF2013-TV Voerde):
Bei den Männern kämpften der TV Voerde , TSV Bayer 04 Leverkusen , Braschosser TV , TV Hoffnungsthal , TGD Essen-West , Leichlinger TV und SSV Overath darum, den RTB-Pokalsieger FF2013 zu ermitteln. Schon die Vorrunde war geprägt von spannenden Begegnungen und knappen Satzergebnissen. Kampfbetonte und kräftezehrende Spielpaarungen bekamen die sportbegeisterten Zuschauer dann auch in den Qualifikationsspielen um den Einzug ins Halbfinale und im Spiel um Platz 5 zu sehen. Diese Spiele gingen jeweils über drei Sätze und verlangten den beteiligten Mannschaften alles ab. Auch in den Halbfinals wurde von den Teams höchste Einsatzbereitschaft und Konzentration eingefordert. Das sich schließlich der TV Voerde und der TSV Bayer 04 Leverkusen jeweils mit 2:0 Sätzen durchsetzten war vielleicht im Vorfeld erwartet worden, doch der Weg ins Finale war für die beiden Zweitligisten „steinig und schwer“. Der TV Hoffnungsthal und der Braschosser TV hatten zwar hier das Nachsehen, doch auch im Spiel um Platz 3 wartete ja noch eine „Belohnung“ auf den Sieger dieser Partie. Nach einem hartumkämpften Match der beiden Verbandsligisten ging der Braschosser TV mit 2:1 Sätzen (5:11; 11:9; 11:9 Bällen) als Sieger vom Feld. Im anschließenden Finale war der erste Satz an Spannung und Dramatik nicht mehr zu toppen. Die beiden Bundesligisten schenkten sich nichts und mussten im ersten Satz über die volle Distanz gehen. Mit 15:14 Bällen hatte der TV Voerde die Nase vorn und ging nach Sätzen mit 1:0 in Führung. Mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken spielte der TV Voerde befreit auf und entschied den zweiten Satz mit 11:3 Bällen für sich.

Frauen (RTB-Pokalsieger FF2013-Braschosser TV):
Auch der Wettbewerb der Frauen war hochklassig besetzt. Mit dem Braschosser TV , TV Voerde , Leichlinger TV , TG 1881 Düsseldorf , TGD Essen-West , TV Wahlscheid und dem SV Schaephuysen hatten sage und schreibe sieben Mannschaften das Ziel den begehrten Wanderpokal des RTB’s mit nach Hause zu nehmen. Auch hier wurde um jeden Ball gefightet und bereits in der Vorrunde war klar, dass den Mannschaften alles abverlangt wird. Nicht nur in körperlicher Hinsicht sondern auch konditionell und mental mussten die Mannschaften auf der Höhe sein, um das gesteckte Ziel zu erreichen. Nach Abschluss der Vorrunde hatten sich der Braschosser TV und der TV Leichlingen die ersten Halbfinalplätze gesichert. Der TV Voerde traf in der Qualifikationsrunde auf den TV Wahlscheid , die TG 1881 Düsseldorf sah sich der TGD Essen-West gegenüber. Mit jeweils 2:0 Sätzen konnten sich die Erstligisten vom Niederrhein und aus der Landeshauptstadt zwar durchsetzen, aber auch hier durften beide Mannschaften sich keine Nachlässigkeiten erlauben, denn sowohl der TV Wahlscheid als auch die TGD Essen-West wehrten sich nach Kräften. Auch im Spiel um Platz fünf schenkten sich die Landesligisten über weite Phasen des Spiels nichts. Mit 2:0 Sätzen entschied die TGD Essen-West letztendlich die Partie zu ihren Gunsten. Während im ersten Halbfinale der TV Leichlingen und der TV Voerde standen, trafen im zweiten Halbfinale der Braschosser TV und die TG 1881 Düsseldorf aufeinander. Nach drei hochklassigen Sätzen schaffte der TV Voerde den Sprung ins Finale und traf dort auf den Braschosser TV . Der Braschosser TV gewann in einer spannenden Begegnung mit 2:0 Sätzen gegen die TG 1881 Düsseldorf . Im Spiel um Platz 3 setzte sich dann der Leichlinger TV ebenfalls mit 2:0 Sätzen (13:11; 11:6 Bällen) gegen den Mitaufsteiger in die erste Bundesliga-Nord durch. Auch im Finale zeigte der Braschosser TV dem Erstligisten aus Voerde die Grenzen auf. Mit 11:4 und 12:10 Bällen holte sich der Braschosser TV alles in allem verdient und überraschend den Titel des Rheinischen Pokalsiegers.

Fazit:
Diese Veranstaltung hat Spaß gemacht, darin waren sich alle Beteiligten einig. Es war ein Vorbereitungsturnier unter Wettkampfbedingungen, dass seinen Sinn und Zweck erfüllt hat. Ein erster Schritt ist getan und ob kleinere Nachbesserungen erforderlich sind, wird die Umfrage unter den beteiligten Vereinen zeigen. Über die Auswertung dieser Umfrage werden ich in Bälde berichten.
Abschließend richtet sich mein Dank an HaWe Espelmann der sich in nicht unerheblichem Maße für die Vorbereitung dieser Veranstaltung verantwortlich zeichnet und die DJK Odenkirchen, die die Ausrichtung übernommen hat.
Im Namen des TK-Faustballs möchte ich mich bei den Verantwortlichen des RTB-Präsidiums bedanken, die durch ihren Beschluss ein Preisgeld ausschütten zu dürfen, ganz erheblich zur Aufwertung unseres „INSIDERSPORTS“ beigetragen haben.

Mit sportlichem Gruß
TK-Vorsitzender Faustball im RTB
gez. Thomas von Naguschewski                                              Bericht im PDF-Format 

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